5 Dankbarkeits-Erkenntnisse zum 44. Geburtstag

Heute ist mein Schnapszahlgeburtstag und Schnapszahlgeburtstage hat man ja, genau wie runde Geburtstage, nicht so oft. Mein nächster Schnapszahlgeburtstag ist dann der 55. Und der danach schon der 66. Und auch wenn das Leben da dann angeblich erst losgeht – die Zeit rauscht und zack ist die erste Hälfte rum – wenn nicht gar mehr. Ach, das ist heute auch völlig egal. Denn ich freue mich auf und an und über meinen Schnapszahlgeburtstag. Ich bin dankbar. Zutiefst. Gerade für mein vergehendes Lebensjahr und all das Wachstum und den dazugehörigen Wachstumsschmerz, der dieses Jahr ausgemacht hat. Und für den Stolz, ein paar klitzekleine Zentimeter menschliche und fachliche Größe dazu gewonnen zu haben. Wertvoll ist das. Und darauf muss und werde ich heute selbstverständlich Schnaps trinken, denn solche Jahre und danach solche Geburtstage – eine seltene Kombination. Solange ich aber noch klar denken kann, kommen hier meine Hauptdemutsgründe.

  1. Demutsgrund: Die beiden wunderbaren Wesen, die meine Kinder sind. Und die schon so verdammt groß sind, dass ich mich in diesem Lebensjahr manchmal inner-Hirn-lich zwicken musste, um mich daran zu erinnern, dass das dieselben Kinder sind, die ich irgendwann auf die Welt brachte – nackt und schon damals sehr besonders, jedes für sich. Jetzt sind sie eigensinnige Menschen, mit starken Meinungen, eindeutigen inneren Kompassen; sie sind so klar in ihren Köpfen, dass ich mehr und mehr das Gefühl habe, dass sie mir etwas beibringen und mich lehren, als andersrum. Zumindest gleicht es sich gerade aus. Was total abgefahren ist. Und wunderschön.
  2. Demutsgrund: Die wunderbaren Menschen in meiner Welt. Meine Liebsten, mit denen ich lerne und lebe und strauchle und stehe und lache und die mich, gerade in diesem bewegten, vergehenden Lebensjahr, immer wieder demütig machten, in ihrer Liebe und Fürsorge für mich. Die mich stärkten in meinem Weg, mich inspirierten, mir die richtigen Gedanken zuriefen zur richtigen Zeit, die sich für mich einsetzten in den doofen Themen, im Sturm meine Hand hielten und Rotwein reichten, wenn sonst nichts half. Die jeden Erfolg mit mir feierten, als wäre es kein Erfolg, sondern ein Sieg und zwar ein bahnbrechender.
  3. Demutsgrund: Dass ich in diesen vergangenen 12 Monaten so viel mehr Kraft und Stärke entwickeln konnte. Klar, ich hatte auch vorher schon viel Willenskraft und Umsetzungsenergie. Und habe auch vorher schon viel davon an meine Klienten und in meine Welten abgeben können. Aber in diesem Jahr ist ein großes Fenster in mir aufgegangen. Und das hat mir einen dicken Boost gegeben – so als wäre ich in einen Topf voller Zaubertrank gefallen. Der eigentlich immer da war. Ich weiß, was ich will und wie ich es will. Und ich setze um, mehr und mehr.
  4. Demutsgrund: Meine Kreativität (wieder-) gefunden zu haben. Ich schreibe eigentlich schon, seit ich lesen kann. Lange also. Und ich habe auch immer wieder mal angefangen, Romanplots zu entwickeln, ein Sachbuchthema aufzumachen, ein Gedicht, ein Kurzgeschichtchen, einen Gedankenfetzen niederzuschreiben. Aber ich habe dem keine große Bedeutung beigemessen. Meine Berufungen (Coaching und Moderation) waren immer wichtiger und dringlicher, Zeit hatte ich eh keine. So fiel Schreiben lange hinten runter. In diesem vergangenen Jahr, in dem so unwahrscheinlich viel sich bewegte, ich bewegte, habe ich meine Schreibe wiedergefunden. Meine alte Liebe. Und mag gar nicht mehr damit aufhören. Das erste Buch ist fertig – dazu dann an dieser Stelle bald mehr – der Blog findet seine Leser, Euch, Sie. Was für eine Freude! Und die leitet auch schon direkt zum letzten, großen Dankbarkeitsgrund für mich…
  5. Demutsgrund, nämlich: Ihr und Sie! Die meine Gedanken und meine Geschichten mögen und jede Woche Montag mit wachsendem Interesse lesen, was mich und meine Klienten umtreibt. Die sich mir im Coaching anvertrauen, die mit mir wachsen wollen. Die mich auswählen, ein Stück des eigenen Weges, der eigenen Ziel- und Haltungsfindung mit mir gemeinsam gehen zu wollen. Das macht mich sehr dankbar. Das ehrt und bestätigt mich.    

Darauf trinke ich nachher. Auf Euch und Sie. Und auf mich. Von hinten wie von vorne: 44!


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