Heute startet unser zweites F.A.C.E.-Camp im Alten Land, auf einem noch älteren Hof. 3 unglaublich herausfordernde Tage liegen vor uns allen. Worum es geht? Es geht genau...
In der Zeit, in der wir leben, ist irgendwie nichts mehr in Stein gemeißelt. Nichts scheint mehr richtig fest zu sein. Kein Job mehr für Jahrzehnte, keine Branche mehr unantastbar, keine politische Tradition mehr stabil (Hallo, selbst die Bayern öffnen sich für etwas anderes, als die ewige CSU), keine (oder kaum eine) Liebesbeziehung...
Wir alle stehen gefühlt ständig unter dem Stress, uns selbst optimieren zu müssen, zu wachsen, uns zu strecken, das nächste und das übernächste Ziel anzupeilen und selbstverständlich zu erreichen. Und machen uns gegenseitig Druck und rabenschwarze Gewissen, weil wir einander pushen....
In meinem letzten Blog habe ich über Ziele geschrieben, die wir irgendwann auf unserer Lebenswegstrecke aus den Augen verloren, oder nicht mehr zugetraut haben – und wie sie uns manchmal dann doch wieder einholen. Und richtig aufdringlich werden.
Als sie zu mir kam, war sie in einem schlechten Zustand. Sie schlief nicht mehr besonders gut, sie hatte echte existentielle Sorgen. Sie war Journalistin, hatte eigentlich längst ein Buch schreiben wollen, hatte eigentlich sich längst ein zweites oder drittes Standbein aufbauen wollen...
Ziele, die in unseren Köpfen bleiben, sind Träume von denen wir uns selbst erzählen, dass sie irgendwann – aber in jedem Fall zu einem anderen Zeitpunkt als jetzt gerade – in die Tat umgesetzt werden. Damit verschieben wir sie auf unbestimmte Zeit. Und ihre Erreichung...